Mediterrane Inspiration

Terra Murata, der älteste Stadtkern von Procida bei Sonnenuntergang.
Fels in der Brandung des Mittelmeers in Procida
Typische Architektur der Insel Procida, weisses Haus davor Palme im Wind.
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Mediterrane Inspiration

Am Hafen sitzen die Fischer und flicken ihre Netze. Kikie Koch näht ihre Taschen. Auf Procida, der kleinen Insel im Golf von Neapel. Die Designerin findet hier Inspirationen ohne Ende. Muschelfarben an den Fassaden der Häuser, Zitronenbäume in verwunschenen Gärten, die Schroffheit von erstarrter Lava im weichen mediterranen Licht, die Farben auf den Fellen streunender Katzen, die ewig anderen Blaus und Grüns und Graus des Mittelmeers, Möwenschreie und Brandung. Die natürliche Schönheit von Procida sieht und fühlt man in jedem Produkt von Kikie Koch.

Mediterraner Stoff: Ikat

In Handarbeit hergestellter Ikat Stoff aus Mallorca mit seinen typischen Flammen, in schwarz, grün und gelben Tönen.
In Handarbeit hergestellter Ikat Stoff aus Mallorca mit seinen typischen Flammen, schwarz-weiss.
In Handarbeit hergestellter Ikat Stoff aus Mallorca mit seinen typischen Flammen, in blau, weiss und rosa Tönen.
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Mediterraner Stoff: Ikat

Verwischte Konturen, Flammen, Farbübergänge ohne klare Grenzen: Ikat ist ein Traum von einem Stoff. Kikie Koch bezieht ihn bei einem Familienbetrieb auf Mallorca. Die Weberei ist eine der letzten drei, die Ikat noch in einer uralten, von Marco Polo nach Europa gebrachten Webtechnik herstellen. Vor dem Aufspannen auf den Webstuhl färben die Mallorquiner das Kettgarn in unregelmässigen Abständen ein. Für den Schuss nehmen sie einen Faden aus hellem Leinen. Beim Weben springen die Farben dann von Faden zu Faden immer ein bisschen vor und zurück. So entsteht kein Stoff mit klaren Farbabgrenzungen, sondern Ikat mit seinen gewollten und malerischen Ungenauigkeiten. Ikat wird zu 70% aus Baumwolle, 30% aus Leinen und 100% in Handarbeit hergestellt.

Neapolitanisches Leder

Aufgerollte Leder in diversen Farben in der Werkstatt KikieKoch in Procida.

Neapolitanisches Leder

Jedes Mal, wenn man eine Tasche von Kikie Koch trägt, wird das Leder ein bisschen schöner. Seine Farbe passt immer zum Stoff der Tasche. Kikie Koch sucht es in kleinen Läden in den Gassen von Neapel. Sie nennen es dort Vacchette, Häute von kleinen Kühen. Sorgfältig gegerbt und gefärbt bleibt die Struktur dieses Leders über lange Zeit sicht- und spürbar.

Schweizer Handarbeit

Kikie mit Nähmaschine an der Arbeit.

Schweizer Handarbeit

Jede Tasche von Kikie Koch ist ein Einzelstück, und jeder Arbeitsschritt in der Herstellung ist eine Geschichte für sich. Kikie Koch macht alles selber. Entwerfen, Zuschneiden, Falzen, Bügeln, Nähen, Nieten, Flechten, Fluchen, Lachen – bis eine Tasche perfekt und fertig ist, vergehen Tage. Dafür trägt man sie auch nicht nur eine Saison, sondern Jahre.

Kikie Koch

Portrait von Kikie in der Abendsonne

Kikie Koch

Die Liebe zu Nadel und Faden entdeckte Kikie Koch in der Nähstube ihrer Grossmutter. Danach ging sie nach Zürich und studierte an der Höheren Schule für Gestaltung Design und Produktegestaltung. Sie entwarf ihre eigene Schuhkollektion, erlernte in Mailand und Schottland das Handwerk der Herstellung und setzte in Neapel noch ein Diplom in Modelleria della Calzatura oben drauf. Als Designerin und Kunsthandwerkerin arbeitete Kikie Koch viele Jahre mit den verschiedensten Materialien und gewann den Eidgenössischen Preis für angewandte Kunst. Heute gewinnt sie mit ihrer mediterranen Taschenkollektion: die Herzen ihrer Kundinnen.